5 Routen, um beim Klettersteiggehen im Wallis Fortschritte zu machen

Die Via Ferrata ist eine sehr beliebte Outdoor-Aktivität, da sie eine Alternative zum traditionellen Klettern bietet. Mit Hilfe von Stahlseilen, Leitern, Stufen oder auch Brücken, die an der Felswand befestigt sind, ermöglicht sie den Teilnehmern, starke Gefühle zu erleben und gleichzeitig die wunderschöne Landschaft zu genießen. In diesem Artikel haben wir 5 Klettersteige im Wallis ausgewählt, getestet und ausführlich beschrieben. Sie werden Ihnen in aufsteigender Reihenfolge des Schwierigkeitsgrades vorgestellt. Es ist also an der Zeit, Helm, Gurt und Klettersteigseile einzupacken, um unvergessliche und beeindruckende Abenteuer in den Bergen zu erleben.

matériel via ferrata

Via Ferrata du Belvédère

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Schwierigkeitsgrad: Leicht

Die Via Ferrata von Nax ist zweifellos die einfachste der Region. Sie gilt als sportlich, da sie der Leere ausgesetzt ist, ist jedoch nur wenig athletisch und wird daher zu einem idealen Spielplatz für eine Einführung. Die Wanderung dauert etwa 2 Stunden (einschließlich des Rückwegs) und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Rhonetal. Aufgrund seiner Höhe und der großzügigen Sonneneinstrahlung ist dieser Klettersteig manchmal auch im Winter begehbar. Entlang des Klettersteigs wurde sogar ein Lehrpfad eingerichtet, der über die umliegende Natur und die Sicherheitsausrüstung informiert.

Via Ferrata des gorges de Mauvoisin

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Schwierigkeitsgrad: Ziemlich schwierig

Der Klettersteig befindet sich am Fuße des imposanten Staudamms von Mauvoisin mit seinen 250 Metern Höhe. Er besteht aus zwei Teilen. Der erste mit der Bezeichnung "Saxifrage" ist kurz, für alle zugänglich und besonders für Kinder geeignet, da die Abstände zwischen den Sprossen gering sind. Der zweite Teil, "Tichodrome", ist sportlicher und erfordert die Überquerung mehrerer Brücken. Dieser Klettersteig ist nur vom 1. Juli bis zum 31. Oktober geöffnet, um die Auswirkungen auf die Nistzeit der Vögel zu begrenzen.

Via Ferrata d'Evolène

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Schwierigkeitsgrad: Teil 1: schwer, Teil 2: wenig schwer, Teil 3: sehr schwer

Dieser Klettersteig wird in der imposanten, senkrechten Felswand über dem Dorf Evolène begangen. Sie bietet einen atemberaubenden Blick auf die hohen Gipfel und die umliegenden Gletscher. Gleich zu Beginn der Route, in der Mur du Grand Duc, gibt ein erster Überhang sofort den Ton an. Der mittlere Teil, genannt Vire des Chamois, ist einfacher und führt Sie bis zur Grand Mur. Dieser dritte Teil ist nur für erfahrene Kletterer geeignet, da er eine Reihe von beeindruckenden Überhängen bietet.

Via Ferrata de Moiry

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Schwierigkeitsgrad: Sehr schwierig

Der Klettersteig beginnt am Fuße des Staudamms von Moiry, einem imposanten Bauwerk mit einer Höhe von 148 Metern, das die Talsohle von Grimentz überragt. Nach einem kurzen Annäherungsmarsch geht es gleich zu Beginn mit der Überwindung einer senkrechten Wand richtig zur Sache. Dieser Abschnitt endet auf einem luftigen Felsvorsprung, der einen spektakulären Blick auf das Val d'Anniviers bietet. Auf dem Gipfel der Felswand wird die Sicht frei und das Schauspiel, das der Lac de Moiry mit seinem türkisfarbenen Wasser bietet, ist einfach überwältigend. Vor dem letzten Abschnitt wurde hier sogar ein Tisch aufgestellt, damit Sie einen Picknick-Stopp einlegen können, der Sie zumindest in eine andere Welt versetzt. Für die Wagemutigsten besteht das Ende dieses dritten und letzten Teils darin, über ein riesiges Netz zu klettern, das über dem Abgrund hängt. Starke Empfindungen sind garantiert!

Via Farinetta

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Schwierigkeitsgrad: Teil 1: schwer, Teil 2: sehr schwer, Teil 3: extrem schwer

Dieser etwa 1 km lange Klettersteig mit einem Höhenunterschied von 330 m verläuft in der wilden Umgebung der Salentze-Schlucht. Er führt unter der Farinet-Brücke hindurch, einem Gebäude, das den Namen des berühmten Falschmünzers Joseph-Samuel Farinet trägt, der am Ende dieser Schlucht starb. Dieser Klettersteig ist für ein breites Publikum zugänglich, da er drei Teile mit steigendem Schwierigkeitsgrad bietet. Obwohl der zweite Teil bereits luftiger und körperlich anstrengender ist als der erste, ist der dritte Teil nur für erfahrene Kletterer geeignet. Die zahlreichen starken Abhänge machen diesen Teil zu einem der schwierigsten in der Schweiz.