Die vielseitige, 22 Kilometer lange Strecke bietet eine beachtliche erste Steigung mit 1000 Höhenmetern und geht anschliessend in langgezogene Passagen mit abwechselnden Neigungen über, um dir bis nach Verbier neuen Schwung zu geben. Vergiss nicht, nach dem berühmten Felsen Ausschau zu halten!
Nach deiner Ankunft am «Chute du Bisse» (Wasserfall der Suone) jagt dich ein steiler Vertical durch den Wald, der plötzlich in Weiden mündet, wo sich regelmässig Gämse oder Murmeltiere tummeln. Für den folgenden Gratlauf ist ein sicherer Tritt gefragt, denn deine Blicke werden unweigerlich von der Landschaft angezogen: Auf der einen Seite liegt Verbier, auf der anderen Sembrancher, Hauptort des ganzen Entremont. Falls du früh genug unterwegs bist, kannst du zu deiner Linken im Gras einer natürlichen Senke kleine Gamsherden erspähen, bevor sie über der Levron-Schlucht ins Nichts davonspringen. Dann geht es ein paar Dutzend Meter lang teilweise noch über Schotter, und schon stehst du am Fusse des originellen Felsens, der je nach Perspektive anders aussieht: Pierre Avoi. Danach gestaltet sich die Route leichter: Überquerung des Col de la Marlène, sanfter Downhill nach Croix de Cœur. Dabei hast du immer den schönen Ort Verbier im Blickfeld, der sich auf seinem sonnigen Plateau in Szene setzt. Falls du es eilig hast, beschleunigst du jetzt deinen Schritt bis zum Col des Mines, bevor du den Abstieg an der Suone von Levron meisterst. Ihr folgst du danach während einer erholsamen Passage bis zum idyllischen Standort des Restaurants La Marlénaz, bevor du nach Verbier zurückkehrst.